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Marken-SEO: So unterstützt Brand Building Ihre SEO-Strategie!

Digital Know How Marke

16.07.2018

4 min. read

Wer eine Marke aufbaut, hat direkte Vorteile bei der Suchmaschinenoptimierung – 5 starke Thesen für ein Marken-SEO!

Dieser Artikel ist aus dem Fachvortrag „So unterstützt Brand Building Ihre SEO-Strategie“ entstanden, den Mirco Welsing im Rahmen des BVDVA-Kongresses 2018 gehalten hat. 

Wird eine Marke im Web leichter gefunden als unbekannte Produkte/Unternehmen?

Die kurze (und nahe liegende) Antwort lautet: Ja. Aber warum ist das so, und was muss ein Unternehmen tun, um auch im Web mit einer Marke erfolgreich zu sein? Die folgenden 5 Thesen geben eine (etwas längere) Antwort.

These 1: Mit der eigenen Marke rankt es sich besser und günstiger

Es lohnt sich, langfristig in Markenaufbau zu investieren. Deonyme sind dafür der beste Beweis. Deo… was? Ein Deonym ist ein Wort, welches von einem Eigennamen abgeleitet wurde. Das passiert beispielsweise immer dann, wenn ein Markenname stellvertretend für eine Produktkategorie steht: „Hast du ein Tempo?“ „Ich brauche hier mal einen INBUS.“, „Jetzt nur noch mit Tesafilm zukleben.“

Marken, die zu Deonymen werden, werden nicht nur als Suchbegriff eingegeben, sondern von Suchmaschinen auch häufiger vorgeschlagen. Je eher also ein potenzieller Kunde bei der Suche eines Produkts oder einer Dienstleistung an Ihre Marke denkt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er nicht „Produktkategorie“ eingibt, sondern „Ihren Markennamen“.

Zu den Vorteilen, die eine konzertierte Markenstrategie bietet, gehört also auch eine bessere Auffindbarkeit im Web.

These 2: Sie können auch ohne Breitenwirkung eine Marke (im Netz) aufbauen

„Wir sind Weltmarktführer in unserer Nische, aber niemand kennt unsere Produkte. Also werden wir nie eine Marke werden.“ Sätze wie diese höre ich immer wieder in Gesprächen mit Unternehmen. Aber sie sind falsch. Der Schlüssel zum Brand Building im Web liegt oftmals in der Erstellung passenden Contents. Stellen Sie sich vor, Sie wären Hersteller von Hämorrhoiden-Creme … das Thema alleine ist schon unangenehm, und jetzt sollen die Menschen auch noch sagen „Du, ich muss gleich noch einkaufen.“, und jeder soll verstehen, was hier gemeint ist? Verständlich, dass kaum jemand Links zu diesem Themenbereich verlinkt, dass man sie in sozialen Netzwerken nicht gerne liked oder teilt. Aber wie bekomme ich einen Markennamen aus dem Bereich Hämorrhoiden-Creme nun in die Köpfe meiner Zielgruppe? Dazu gibt es viele Wege, aber sie alle könnte man zusammenfassen unter: Erstelle Content. So setzt etwa die Marke FAKTUlind auf umfassende Informationen rund um das Thema. Damit liegt die Website des Unternehmens bei Suchabfragen zu Hämorrhoiden stets weit vorn. Der Schlüssel kann jedoch auch eine Videoserie sein, in der ein Produkt von allen Seiten beleuchtet wird, oder ein How-to-Blog zum Umgang mit bestimmten Produkten. Wichtig ist, dass Sie die Grundlage dafür schaffen, dass möglichst viele Menschen Ihre Marke kennenlernen und dann in der richtigen Situation an sie denken.

These 3: Eine starke Marke führt zu besseren Conversion Rates/Kaufabschlüssen

Eine Marke ist in erster Linie ein Versprechen, welches mit einem bestimmten Wort, einer Farbe, einem Duft etc. verbunden wird. Wenn ich Kaffee der Marke X kaufe, weiß ich, welcher Geschmack mich erwartet. Ich kenne die Anzahl der Löffel pro Tasse genau, die ich für einen perfekten Kaffee benötige. Ich kenne den Preis. All das gibt mir Sicherheit und baut Vertrauen auf. Vertraue ich einer Marke, bleibe ich ihr treu. Oder anders ausgedrückt:

Der Aufbau einer Marke folgt dem Ziel, die Kundenloyalität und die Reputation des Produkts / der Dienstleistung zu verbessern. Habe ich dieses Ziel erreicht, dann trägt eine Steigerung der Markenbekanntheit automatisch zu vermehrten „Brand Searches“ bei. Je öfter Menschen aber meinen Markennamen in das Textfeld einer Suchmaschine eingeben, desto höher werden deren Algorithmen meine Website zu bestimmten Themen einordnen. Deshalb trägt sogar Werbung in TV, Print und Radio zu optimierten SEO-Ergebnissen bei. Sie sehen: Markenbildung und SEO ergänzen sich!

These 4: Etablierte Marken sind in SERPs stärker präsent

Suchmaschinen-Ergebnisseiten enthalten nicht nur Links, sondern Bilder, Videos, Schlagzeilen, geografische Informationen und teilweise kurze Definitionen sowie Hilfeartikel. Für einen Website-Betreiber geht es heute deshalb nicht mehr nur darum, mit einer bestimmten Seite pro Keyword präsent zu sein, sondern auch mit weiteren potenziellen Ergebnissen. Marken haben es hier leichter, da sie von Suchmaschinen mit einem konkreten Thema verbunden werden können. Entsprechend werden Ihre Inhalte auf Suchergebnisseiten dann weiter oben gelistet, wenn sie einer Marke eindeutig zuzuordnen sind. Der Suchmaschine ist es in diesem Zusammenhang „egal“, ob es sich um eine B2B- oder eine B2C-Marke handelt. Eine langfristige Markenarbeit lohnt sich also in jedem Fall.

These 5: Vertrauen ist im Web eine besondere Währung. Und Marken genießen Vertrauen

Sie haben sicherlich schon einmal einen Webshop besucht, der das Produkt zwar unglaublich günstig anbietet, aber der Ihnen unbekannt und wenig vertrauenerweckend vorkam. Ganz anders ist das Gefühl, wenn Sie den Namen des Shops kennen, an prominenter Stelle ein „Trusted Shops“-Logo prangt und Ihnen auch gleich alle möglichen Zahlungsarten angezeigt werden. Das in etwa ist der Unterschied zwischen der Website Ihrer Marke und der Website eines beliebigen anderen Anbieters: Wer zu Ihnen kommt, kennt Sie mit einiger Wahrscheinlichkeit schon. Ihre Besucher „erkennen“ sofort die Markenfarbe, die Schriftart, die Tonalität, mit der Ihre Marke kommuniziert.

Oder kurz: Sie haben als Markeninhaber einen wichtigen Vertrauensvorsprung, der Sie bei vielen Kaufentscheidungen direkt unter die engere Wahl katapultiert – ohne viel mehr zu tun.

Markenarbeit bedeutet, auch im Internet einen Vorteil gegenüber dem Wettbewerb zu haben. Wie Sie diesen Vorteil am besten erreichen, dazu informieren Sie sich am besten bei unserer Unit TMC.consult.

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