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Wie sieht die Marketingorganisation der Zukunft aus?
Consult Team
02.03.2022
3 min. read
Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, hat die Marketing-Fachzeitschrift ONEtoONE Verantwortliche aus dem Marketing befragt. Das Ergebnis der Umfrage ist nicht überraschend: Aufgrund von mehr Touchpoints sowie neuen Möglichkeiten und Anforderungen sind nicht nur mehr Teammitglieder oder erhöhte Agenturleistungen erforderlich, sondern auch neue Kompetenzen innerhalb des Teams. Daher stößt die klassische Marketingorganisation gerade an ihre Grenzen. Die Befragung zeigt außerdem: Wer das Marketing jetzt noch nicht zukunftsfähig aufgestellt hat, ist aktuell dabei oder in der Planung.
Die 3 Erfolgsfaktoren für die Marketingorganisation der Zukunft sind laut ONEtoONE:
- Eine Unternehmenskultur, die den Wandel bestärkt, viel kommuniziert und das gesamte Team mit einbindet.
- Eine durchdachte Strategie mit Ausrichtung auf eine strikte Customer Centricity.
- Die kritische Prüfung der definierten Prozesse, Tools und Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
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Wieso die Umfrageergebnisse für uns nicht überraschend waren?
In den letzten Monaten haben auch wir als Marketingagentur den im Artikel beschriebenen Wandel vollzogen – bzw. damit begonnen – und uns zum Anfang des Jahres mit einem geschärften Portfolio und einer angepassten Agenturstruktur neu aufgestellt.
Vor dem Hintergrund aktueller Herausforderung haben wir uns zu Beginn dieses Prozesses eine ganz entscheidende Frage gestellt: Wer sind wir eigentlich? Sind wir eine Unternehmensberatung? Eine Digital- oder Kreativagentur? Eine Video- oder Eventagentur? Content Creators oder doch eher Zukunftsforscher?
Schnell wurde uns klar: Vieles davon beschreibt uns zwar ganz gut, aber nichts davon beschreibt uns richtig. Denn: In all den unterschiedlichen Beschreibungen, die wir aufgrund unserer Größe und Kompetenzen auch bieten können, fehlte letztendlich der Aspekt des übergreifenden Denkens, Wissens und Handelns – welches heutzutage, im digitalen Zeitalter, nun mal unabdingbar ist. Eben der wertvolle ganzheitliche 360°-Blick. In anderen Worten: Es lebe (also doch) die Fullservice-Agentur.
Bitte nicht falsch verstehen: Wir teilen die Ansicht, dass Spezial-Kompetenzen nötig sind – aber eben auch eine ausgewogene Weitsicht und ein breit aufgestelltes Branchen-Know-how.
Ein Beispiel zur Veranschaulichung
Heute geht es nicht darum, „nur“ eine brillante App zu entwickeln. Heute geht es darum, diese App sinnvoll im gesamten Unternehmenskontext einzubetten, Funktionen und Anforderungen hinsichtlich der Konsument:innen stetig zu hinterfragen sowie weiterzuentwickeln und die App zudem über alle aktiven Kanäle hinweg zu bewerben – damit sie überhaupt sichtbar wird. Und das war lang noch nicht alles…
Um den 360°-Ansatz gerecht werden zu können, haben wir unsere vorherige Unit-Struktur über Bord geworfen und vereinen nun unter #tmcunited das Beste aus allen Teams. Ganz ohne Silodenken und nach dem Motto „Teamwork makes Dreamwork“. Was das bedeutet: Je nach Projektanforderungen und unseren unterschiedlich ausgeprägten Spezialgebieten kommen wir in vielen kleinen, agilen Projektteams zusammen. Dieser agile Ansatz ermöglicht uns die im Artikel beschriebene crossfunktionale Zusammenarbeit und gewährleistet uns im Alltag die Flexibilität, die es für unsere Kund:innen braucht.
TMC: Das T steht (auch) für „T-Shaped“
Das T-Shaped-Modell, das wesentlich durch David Guest geprägt wurde, beschreibt ein T-förmiges Qualifikationsprofil eines Mitarbeitenden – dem T-Shaped-Professional. Der waagerechte Strich (oder auch Querbalken) des „T“ steht stellvertretend für das Breitenwissen in verschiedenen Bereichen. Hingegen steht der senkrechte Strich für Spezialwissen bzw. ein extrem hohes Fachwissen in ein oder zwei Fachbereichen.
Mit der Neuaufstellung streben wir unter anderem an, dass jeder Mitarbeitende bei TMC seine einzigartige Skill-Kombination schaffen, ausbauen und festigen kann. Zudem orientieren wir uns auch bei der Zusammensetzung unserer Projektteams an dem T-Shaped-Modell.
Und auch bei der Zusammensetzung unserer Projektteams nehmen wir uns das T-Shaped-Modell als Vorbild. Dank einer perfekten Kombination aus Generalist:innen und Spezialist:innen, die je nach Projektphase variieren, versprechen wir uns bestmögliche Endergebnisse.
Lieber Langzeitbeziehung als One-Night-Stand
Um ein Unternehmen bestmöglich betreuen zu können, sind wir davon überzeugt, dass Langfristigkeit ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist. Um als Agentur ein wertvoller Partner zu sein und zum Beispiel schnell und flexibel agieren zu können, muss die Richtung weg vom Einmalgeschäft und hin zur langfristigen Betreuung gehen. Denn so kann ganzheitliches und übergreifendes Marketing gewährleistet werden.
Und noch wichtiger für eine erfolgreiche Zusammenarbeit: gemeinsame Werte. Unterscheiden sich die Ansichten bezüglich der Werte, Kultur und Arbeitsauffassung, ist ein Misserfolg der Zusammenarbeit oftmals schon programmiert . Hier empfiehlt sich ein ausführliches Kennenlernen, um zu schauen, ob man gut zueinander passt und die gleichen Werte teilt.