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WordPress 5.0 mit Gutenberg-Editor – Was ihr bei dem neuen Update beachten solltet.

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22.04.2018

3 min. read

Nach neuesten Meldungen der Entwickler des weit verbreiteten Content Management Systems wird bereits im April 2018 das Update auf die Version 5.0 ausgerollt, das den Namen „Gutenberg“ trägt.

Mit dem Update kommen große Veränderungen für das Content Management System, die die Anwendungsoberfläche und das gesamte Nutzererlebnis verändern werden. Bevor ihr jedoch das neue Update installiert und eure Website oder euren Blog auf die neue Version umstellt, solltet ihr einige Dinge beachten.

Wir werfen in diesem Beitrag bereits jetzt einen ersten Blick auf das neue Update und erklären, was du tun solltest, bevor du das Gutenberg-Update einspielst.

Gutenberg-Update

Doch was bringt das Gutenberg-Update mit und warum kann es deine Website beeinflussen?

Wenn du bereits mit WordPress gearbeitet hast, wirst du den für das CMS typischen visuellen/textuellen Editor bereits kennen, durch den Seiten und Beiträge mit Inhalten gefüllt und formatiert werden können. Um die eigene Seite individuell anzupassen, können Features oder benutzerdefinierte Post-Typen hinzugefügt und durch Plugins erweitert werden.

Individuelle Anpassungen an der Website, zum Beispiel die Veränderung des Seitenlayouts und die Erweiterung mit Funktionen, können mithilfe von Plugins und individueller Programmierung umgesetzt werden.

Mit dem Gutenberg-Update möchten die WordPress-Entwickler diese individuellen Anpassungen einfacher gestalten. In drei Schritten wird ein neuer Style-Editor eingeführt, der Stück für Stück den bisherigen Editor ersetzen soll. Der neue Editor wird im WYSIWYG-Stil (kurz, für: „what you see is what you get“) gestaltet sein und soll ermöglichen, inhaltsreiche Seiten ohne Drittanbieter-Plugins oder Page-Builder zu erstellen. Mit dieser großen Umstellung reagiert WordPress auf konkurrierenden Website-Framework-Anbieter, wie WIX, die steigender Beliebtheit erfreuen, da sie dem Nutzer ermöglichen, Seiteninhalte schnell und einfach anzupassen. Damit können kleinere Websites ohne individuelle Zusatzfunktionen einfacher erstellt werden.

Was bedeutet das für meine Website?

Grundsätzlich kannst du dich auf eine einfachere Gestaltung im Backend freuen. Bevor du allerdings sofort auf den Update-Button klickst, ist Vorsicht geboten: Gerade durch die radikalen und umfassenden Anpassungen ist momentan noch nicht absehbar, wie es sich auf das Verhalten einiger Plugins, Templates und Posttypen deiner Website auswirkt.

Bevor du deine Seite also auf die neue Version aktualisierst, ist es auf jeden Fall sicherer ein Back-Up deiner Seite machen. Des Weiteren empfiehlt es sich, das Update erst einmal auf einem Testserver zu installieren und dort alle Funktionen auszuprobieren, bevor du es auf der Live-Seite implementierst. So kannst du gewährleisten, dass alles funktioniert und die Umstellung reibungslos verläuft.

Darüber hinaus wird WordPress ein Übergangs-Plugin anbieten, mit dem das Gutenberg-Update vorübergehend deaktiviert werden kann, sodass die Seite nicht sofort umgestellt werden muss. Das bedeutet allerdings auch, dass die neuen und zukünftigen Funktionen nicht direkt zur Verfügung stehen.

Gutenberg-Update testen

Damit du vorbereitet bist und du die neuen Funktionen vorab testen kannst, bevor der neue Editor offiziell integriert wird, kannst du das Gutenberg-Plugin jetzt schon installieren und ausprobieren. Dafür empfehlen wir dir, das Plugin nicht auf deiner eigenen Website live zu schalten, sondern eine Testseite auf einem Testserver oder einem lokalen Server einzurichten. So kannst du ohne Probleme testen, ohne deine eigene Seite zu beeinflussen. Außerdem kannst du Gutenberg online auf der Seite „Frontenberg“ anschauen und den neuen WYSISWG-Editor dort ausprobieren.

Die nächsten Schritte für WordPress-Websites

Auch wir arbeiten im Rahmen von Website-Projekten mit WordPress als CMS, was bedeutet, dass wir uns momentan mit den Änderungen beschäftigen, die das neue Update mit sich bringt und was diese für bestehende Kunden-Websites und zukünftige Projekte bedeuten werden. Gerade durch die einfache Form der Content-Pflege, die voraussichtlich die alten Pagebuilder-Modelle ablösen wird, die es vorher in Form von Plugins gab, gehen wir davon aus, dass es für den Nutzer einfacher wird, die eigenen Inhalte zu aktualisieren.

Was kommt als nächstes? – TMC unterstützt gerne!

Wenn ihr Fragen und Probleme mit dem Update und der Einführung des Gutenberg-Editors haben solltet, stehen wir euch gerne mit Rat und Tat zur Seite und helfen gerne, wenn es um das Einspielen der Updates, die Anpassungen in diesem Rahmen und die Eingewöhnung in die neuen Funktionen geht.

Solltest du bereits Wartungskunde bei uns sein, werden wir alle Änderungen, die Teil des Vertrages sind, testen und implementieren, damit deine Website weiterhin das Aussehen und das Nutzer-Erlebnis wie vor dem Update beibehält. Wenn du bisher noch keinen Wartungsvertrag bei uns besitzt, stehen wir gerne für eine Beratung zur Verfügung. Sprich‘ uns  einfach dazu an!

Update, August 2018: Bereits mit dem Update auf die Version 4.9.8 wurde nun die Möglichkeit geschaffen, WordPress mit dem Gutenberg-Editor zu nutzen. Mit der neuen Version wird die Umstellung auf den neuen Editor nun eingeleitet, die mit der Version 5.0 endgültig abgeschlossen wird.

Inhalt des Beitrags

Release: WordPress 4.9.6 – Vorbereitung auf die DSGVO

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