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Release: WordPress 4.9.6 – Vorbereitung auf die DSGVO

cms Datenschutz Digital

20.05.2018

2 min. read

Mit dem neuen WordPress-Update, das am 17. Mai ausgerollt wurde, wird das Content Management System auf den neuesten Datenschutz-Standard gebracht. Damit bekommt WordPress nützliche Zusatz-Funktionen, die es dem Betreiber der Website einfacher gestalten, die in der Datenbank gespeicherten Daten datenschutzkonform zu verwalten. Wir werfen einen Blick auf das neue Release und zeigen dir, welche neuen Funktionen du nutzen kannst.

Daten-Verwaltung

Die wohl größte Neuerung in der neuen WordPress-Version betrifft das Datenmanagement. Daten, die im Backend der Seite hinterlegt sind, können nun über eine neue Funktion Verwaltet, gelöscht und auf Wunsch exportiert werden.

Damit kannst du als Website-Betreiber deinen Pflichten nachkommen, die Daten zweckgebunden aufzubewahren, zur Einsicht zur Verfügung zu stellen und auf Wunsch des Nutzers zu löschen.

Dabei kann vor allem die Export-Funktion der Daten nützlich sein. Über das Backend kann die Bereitstellung der Daten ausgelöst werden. Der betroffene Nutzer erhält automatisch eine Benachrichtigung per E-Mail mit einem Download-Link, über den er seine Daten herunterladen und einsehen kann. Dies vereinfacht es, den Auskunft-Pflichten nachzukommen und kann gerade dann nützlich sein, wenn ihr eine Seite betreibt, auf der sich Nutzer Benutzeraccounts anlegen können, zum Beispiel in einem Webshop oder in einem Forum.

WordPress bezieht in diesem Fall sogar Daten ein, die über Plugins erfasst wurden.

Datenschutzerklärung

Eine weitere Neuerung betrifft die Datenschutzerklärung, die nun offiziell im Backend hinterlegt werden kann. Dadurch wird die Datenschutzerklärung zum Beispiel auf der Login-Seite eingebunden, was WordPress noch einmal Abmahnsicherer macht.

Mit dem Update auf die Version 4.9.6 könnt ihr eure Seite also in wenigen Schritten ein wenig mehr an die DSGVO anpassen. Natürlich solltet ihr wie immer daran denken, vor dem Update ein Backup der Seite anzulegen, um zu gewährleisten, dass alle weiteren Funktionalitäten eurer Website durch das Update nicht beeinträchtigt werden.

Falls ihr noch weitere Fragen zum Thema DSGVO und die in diesem Rahmen notwendigen Änderungen an eurer Website habt, möchten wir euch unseren Artikel „IN WENIGEN SCHRITTEN IHRE WEBSITE DSGVO-KONFORM MACHEN – SO GEHT’S!“ empfehlen, in dem noch weitere Schritte erklärt werden, wie ihr eure Website rechtssicher gestalten könnt.

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