TMC_Blog

Zwischen Endspurt und Startphase

ausbildung TMC trainee

07.06.2013

3 min. read

Das Wichtigste in unserem Leben ist das Morgen. Um Mitternacht kommt der junge Tag, rein und unbefleckt, und begibt sich in unsere Hände, hoffend, daß wir vom Gestern gelernt haben.

(John Wayne (1907-1979), eigentlich Marion Michael Morrison, amerik. Schauspieler)

Unser letzter Blog-Eintrag liegt nun schon eine ganze Weile zurück … über zwei Monate, um genau zu sein. Dafür müssen wir uns entschuldigen! In der vergangenen Zeit ist jedoch so einiges passiert, was uns leider dazu gebracht hat, unseren Azubiblog ein wenig zu vernachlässigen: Kundenprojekte, Feiertage, interne Agenturarbeiten, Berufsschule, Veranstaltungen – und Abschlussprüfungen!

Richtig gelesen, Abschlussprüfungen! Am 06. und 07. Mai 2013 habe ich zusammen mit einigen meiner Mitschüler die schriftlichen Abschlussprüfungen Sommer 2013 geschrieben. Zwei Tage. Drei Teilbereiche. Insgesamt um die 5 Stunden, 300 Minuten und 18.000 Sekunden. Und jede Menge vorangegangener Aufregung, schwitzige Hände und schlaflose Nächte (OK, nein. Ganz so schlimm war es dann auch wieder nicht!).

Am Morgen des 06. Mai stand der erste Teil unserer Abschlussprüfung auf der Tages-Agenda: die Entwicklung von Marketing- und Kommunikationskonzepten. Klingt umfangreich? Ist es auch! Unterteilt in fünf aufeinander aufbauende Situationen lag es an uns, mithilfe von Aufgaben, Informationen und gelerntem Wissen aus Berufsschule und alltäglichem Arbeitsalltag ein Marketing- und Kommunikationskonzept für ein vorgegebenes Produkt zu entwickeln. Schmerzende Finger und verkrampfte Hände waren also bei einer Gesamtprüfungszeit von zweieinhalb Stunden vorprogrammiert.

Am Nachmittag des 07. Mai bildeten Multiple-Choice- und Rechenaufgaben aus den Bereichen „Wirtschafts- und Sozialkunde“ (Teil 2) und „Umsetzung und Steuerung von Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen“ (Teil 3) unsere Prüfungsinhalte. Natürlich verleiten Multiple-Choice-Aufgaben im ersten Moment dazu, freudestrahlend zu rufen „Yes, nur Ankreuzaufgaben!“ – aber rückblickend auf meine gesamte, bisherige Schullaufbahn kann ich sagen: Diese Art der Aufgabenstellung ist definitiv eine entspannte Alternative zum Texteschreiben und manchmal auch wirklich eine nette Abwechslung – aber ein falsches Kreuz bedeutet eine falsche Antwort, ohne Kompromisse! Da bietet ein freier Text doch viel eher die Möglichkeit, mit geschickt gewählten Worten und textlichen Ausschweifungen eine gewisse Unwissenheit zu überspielen.

Abschließend steht jetzt „nur noch“ die mündliche Abschlussprüfung Ende Juni an. Und dann? Dann habe ich (hoffentlich) nach zwei spannenden und ereignisreichen Jahren in der Agentur und in der Berufsschule meine Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation erfolgreich beendet. Ich kann mich noch genau an den Tag meiner Einschulung vor knapp zwei Jahren erinnern: totale Euphorie verbunden mit extremer Aufregung und der Frage: „Was wird mich erwarten?“  Erwartet haben mich interessante und informative Lerninhalte, herausfordernde Aufgaben, lecker belegte Brötchen in der Cafeteria, teils stressige Klausurphasen und – vor allem – viele nette Menschen! An dieser Stelle einmal ein dickes Dankeschön an meine Mitschüler: Ihr habt die Berufsschulzeit echt zu einer sehr unterhaltsamen Angelegenheit gemacht. Danke für die lustigen Momente. Danke für die grandiose „Klassenfahrt“ nach Hamburg. Danke für die vielen Gespräche. Danke für neue Freundschaften. Ihr werdet mir fehlen!

Bleibt nur noch zu klären: Was kommt nach der Ausbildung? Ich werde der TMC erst einmal noch für eine Weile erhalten bleiben. Mittlerweile hat für mich zusätzlich noch die „heiße Phase“ für die Bewerbungen an den verschiedenen Universitäten begonnen – denn zum Wintersemster 2013/2014 möchte ich gerne an meine Ausbildung ein Studium anschließen! Wo und was – diese Aspekte kristallisieren sich erst noch in den kommenden Wochen heraus. Aber so viel kann ich euch bereits jetzt schon verraten: Es soll nach Möglichkeit in den Bereich des Journalismus oder der Öffentlichkeitsarbeit (PR) gehen. Und die Städte, die für das Studium ganz oben auf meiner Liste stehen, verteilen sich quer durch Deutschland: Hamburg, Köln, München, Berlin, Dresden, Passau – um nur ein paar meiner „Traumstädte“ zu nennen.

Wo es mich jedoch letztendlich hintreiben wird, darüber kann ich euch erst in ein paar Wochen informieren. Doch wo auch immer dies sein wird, ich freue mich bereits jetzt schon riesig auf den neuen Lebensabschnitt – mit all seinen Herausforderungen, Momenten, Aufgaben und all den neuen Menschen, die in mein Leben treten werden!

Inhalt des Beitrags

1/2 Jahr Knecht, 1 Jahr Azubi – was ist alles passiert?

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