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Zu Besuch beim Doktor

agenturleben Know How TMC

17.12.2014

3 min. read

„Generation für Generation signalisiert die Marke Dr. Oetker den Verbrauchern: Dr. Oetker Produkte schmecken hervorragend, sind von höchster Qualität und gelingen garantiert.“ Quelle: www.oetker.de

Dr. Oetker ist wohl eine der beliebtesten deutschen Lebensmittelmarken. Doch was macht das Unternehmen so erfolgreich? Ich war mit meiner Berufsschulklasse, der MK401 des Carl-Severing-Berufskollegs zu Besuch in der Dr. Oetker-Welt und durfte einen kleinen Einblick in das Traditionsunternehmen und seine Produktpolitik gewinnen.

Um 10 Uhr trafen wir uns vor dem Pförtnerhäuschen vor der Oetker-Welt und wurden, vorbei an der Ausstellung und der Versuchsküche, in einen großen Vortragssaal geführt. Dort wartete schon Herr André M. Steeg, Hauptabteilungsleiter Marketing Tiefkühlkost International bei Dr. Oetker, auf uns, der über die Marketingstrategien, die Geschichte und die enorme Produktpalette des Unternehmens referierte.

Alles beginnt im Jahre 1891. Zu dieser Zeit gab es das Backpulver zwar schon, jedoch musste es zum Backen noch passend portioniert werden und so konnte es schnell passieren, dass ein Kuchen ungenießbar wurde oder misslang. Dies führte Dr. August Oetker, einen Apotheker aus Bielefeld, zu seiner Idee: Die Geling-Garantie!
Er entwickelte seine eigene Backpulver-Mischung und portionierte diese in Tütchen, die mit genau der Menge von Backpulver gefüllt wurden, die zum Backen eines Kuchens benötigt wurde. Er nannte sein Produkt: „Backin“. Eine bahnbrechende Idee und der Grundstein zu dem, was das Unternehmen „Dr. Oetker“ heute ist.

Bis heute wird das Unternehmen, mit der Ausnahme einer kurzen Unterbrechung, von der Familie Oetker geführt, was einige Vorteile mit sich bringt. So könnte das Traditionsunternehmen anders auf Geschehnisse am Markt reagieren, als es bei Aktiengesellschaften zum Beispiel der Fall wäre.

Auch bei der Produktpolitik geht das Unternehmen andere Wege im Vergleich zur Konkurrenz.
So werden regelmäßig Hobbyköche eingeladen, um Produkte, die bereits am Markt sind oder neu eingeführt werden sollen zu testen, um die daraus gewonnenen Erkenntnisse in die Produktentwicklung mit einzubeziehen. Dabei geht es einerseits um den Geschmack der Produkte, häufig werden aber Tücken in deren Handhabung aufgedeckt. Dies ist sowohl für den Hersteller, als auch für den Kunden von Vorteil, die einerseits ihre Produktqualität verbessern können und gleichzeitig natürlich auch die „Betriebsblindheit“ umgehen, die bei der Entwicklung eines Produktes auftreten kann.
Passend dazu gibt es auch eine Hotline, die auf jeder Verpackung eines Produktes vermerkt ist. Dort können Kunden Fragen, Anregungen und Verbesserungswünsche äußern. Außerdem gibt es auch Rezept-Tipps. Übrigens, bereits auf der ersten Backpulver-Verpackung war schon ein Rezeptvorschlag abgedruckt!

Ein weiterer wirtschaftlicher Faktor der das Unternehmen auszeichnet ist die extreme Diversifikation im Produktbereich. Zur Dr. Oetker-Gruppe gehören fast 400 Einzelunternehmen. Darunter gehören natürlich der Nahrungsmittelbereich mit Backmischungen, Tiefkühlpizza, diversen Biermarken, Sekt und Spirituosen, aber auch zum Beispiel eine Bank, Hotels und eine Reederei. Diese steuert sogar den höchsten Jahresumsatz bei.

Nach dem sehr informativen Vortrag wurden wir dann durch die Erlebniswelt geführt, die sich im untersten Stockwerk befindet. Hier gab es neben Informationen über die verschiedenen Länder, in denen es Dr. Oetker-Produkte zu kaufen gibt auch riesige „Crème fraîche“-Becher und die Kuh „Paula“. Außerdem bekamen wir Einblicke in die Herstellung von Pizza und deren vielseitige Varianten. Die letzte Station der Erlebniswelt war ein Raum, in dem einige Situationen dargestellt wurden, in denen die Produkte zum Einsatz kamen. Unter anderem auch eine bekannte Szene aus einem Pizza-Werbespot! 😉 

Zum Abschluss bekam jeder von uns noch einen Vanille-Pudding aus dem „Pudding Wunder“, wie der große gelbe Pudding auch liebevoll genannt wird.

Ich finde, der Besuch hat sich sehr gelohnt! Ich würde gerne noch viel mehr Informationen in diesem Artikel unterbringen, möchte aber auch nicht alles vorweg nehmen. Am besten, ihr schaut es euch selbst an! Es lohnt sich! 🙂

PS: Wusstet ihr, dass auf jeder Salami-Pizza „Ristorante“ genau 7 Scheiben Salami liegen? Achtet mal drauf!

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