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Content Recycling : 5 Tipps, wie du alte Inhalte wiederbelebst
Consult Know How
14.01.2019
3 min. read
Man kann ja grundsätzlich von Recycling halten, was man will. Aber egal, was du recycelst: Es spart Zeit, es spart Geld und das Ergebnis ist – auf die ein oder andere Weise – etwas Neues. Wenn es um Content Recycling geht, liegen die Vorteile auf der Hand: Du hast irgendwann einmal viel Mühe investiert und richtig guten Content produziert. Es stecken jede Menge Zeit, Fakten und Erkenntnisse darin. Dieser Content ist zwar immer noch gut, aber aus irgendeinem Grund meinen viele Menschen, nur neue Inhalte seien auch gute Inhalte. Und so dümpelt deine Content-Perle nach einem kurzen aber heftigen Klickraten-Feuer in den Tiefen deiner Webpräsenz herum, ohne weiter beachtet zu werden. Wie schade!
Aber das muss nicht sein! Wir können unsere einst generierten Inhalte präsent halten und wiederbeleben, indem wir sie – komplett oder nur einen Teil davon – in einem angemessenen Intervall wiederholen. Kaum ein Thema ist nur für eine kurze Zeit relevant, und jeder Content kann auch mehrere Zielgruppen interessieren. Hole jetzt das Maximum aus deinen Inhalten heraus, indem du sie neu verwendest. Hier sind einige Anregungen, wie du Content zielsicher recyceln kannst:
1. Nutze deinen Spitzen-Content für Recycling-Projekte
Die erste Frage, die im Zusammenhang mit Content Recycling kommt, ist: Welche Inhalte soll ich denn dafür nehmen? Eine Antwort auf diese Frage lautet: Nutze das, was dein Publikum am meisten interessiert! Welche Beiträge wurden in der Vergangenheit besonders oft geklickt, bei welchen Themen wurde leidenschaftlich diskutiert? Welcher Content wurde besonders oft weitergeleitet? Finde diese Interaktions-Highlights, und schon hast du eine gute Basis für die Inhalte-Wiederverwertung.
2. Die einfachste Form: Poste es nochmal, Sam!
Stell dir vor, du hast einen wirklich guten Blogpost erstellt und über soziale Netzwerke verteilt. Aber irgendwie scheint sich niemand dafür zu interessieren. Was tun? Ganz einfach: Reposting! Mit anderen Worten: Wenn dein Post auf Facebook & Twitter am Freitagabend nur wenige Klicks generiert hat, dann weise Mittwochmittag noch einmal darauf hin. Teste verschiedene Veröffentlichungspunkte und erstelle dann deinen persönlichen Reposting-Plan. Bis zu drei Repostings innerhalb von 5 Tagen sind möglich, wenn das Thema das hergibt.
3. Zerschneide deinen Content
Vor allem große Projekte wie Bücher oder Blogposts, die ein Thema holistisch behandeln, eignen sich dafür, zerstückelt zu werden. Nimm sinnvoll abgeschlossene Teilstücke deines White Papers und erstelle daraus mehrere Infografiken oder erstelle daraus eine Blog-Reihe. Du wirst sehen, mit ein wenig Geschick erweckst du deine „alten“ Content-Perlen wieder zum Leben und die damals gewonnen Erkenntnisse werden von deiner Zielgruppe wiederentdeckt.
4. Füge Content zusammen
Überraschung: Du kannst nicht nur ein sehr großes Content-Stück aufteilen, sondern logisch zusammenhängende Inhalte zu einem Thema auch sehr gut bündeln, beispielsweise zu einem E-Book, das du dann über verschiedene Kanäle verbreitest. Oder du machst aus vielen kleinen Videos einen Onlinekurs.
5. Nutze die Vielfalt an Formaten und Kanälen
Wenn du zum ersten Mal einen Inhalt veröffentlichst, kann die Aufmerksamkeit dafür durchschnittlich sein. Wenn du diese Inhalte in ein neues Format umwandelst und/oder aktualisierst, kannst du damit neue Zielgruppensegmente erreichen, die sie sonst vielleicht nie gefunden hätten.
Die Nutzung eines Blog-Posts als Script für ein Facebook-Video wird Menschen auf deinen Inhalt aufmerksam machen, die den Blogpost nie gelesen hätten. Inhalte aus einem E-Book können als Infografik wiederbelebt werden, die Kapitel eines White Papers leben als Newsletter-Reihe neu auf, das Interview mit einem Geschäftsführer lässt sich wunderbar in ein aktuelles Video einbinden und Statistiken zu einem bestimmten Thema können als handliche Grafik zum Download angeboten werden. Währenddessen bietest du den Vortrag vom letzten Kongress jetzt als Webinar an – und stellst die entsprechende Präsentation bei Slideshare ein. Deiner Phantasie bei der Nutzung verschiedener Kanäle und Formate sind keine Grenzen gesetzt.
Zusammengefasst
Hochwertige Inhalte sind eines der wichtigsten Werkzeuge im digitalen Marketing. Aber du musst nicht immer nur neuen Content erstellen. Nutze stattdessen deinen mit viel Anstrengung erstellten „Gold-Content“ und verleihe ihm so den Ruhm, den er verdient. Deine einmal erstellten Inhalte können dazu beitragen, Besucher auf deine Website zu bringen und eine wertvolle Position in Suchmaschinenrankings für Monate oder sogar Jahre ab dem Zeitpunkt der ersten Veröffentlichung einzunehmen. Alte Inhalte neu zu gestalten, erfordert etwas Geschicklichkeit, spart jedoch im Gegenzug Zeit und Geld.
Wie wäre es mit einem Workshop zum Thema Content Recycling, mit deinem eigenen Inhalt? Sprich uns gerne an!